Stimmen zur liberalen Zukunft
Publiziert am 11. Oktober 2014 von Vorstand2014
Wolfgang K. Roesch: „… Auch ich denke, dass die Zeit der Weltanschauungspartein zuende geht. Zum Glück. Denn die Paradies- Verwirklichungsideologien haben kein Glück über die Menschen gebracht. Aber Elend, Blut und Not. Roten und braunen Faschismus. Entmündigung der Menschen u.v.m.
Wolfgang K. Roesch
Man wird die Probleme der Zukunft, wie Bevölkerungswachstum, Flüchtlingsströme, tiefgreifende Veränderungen durch die digitale Zukunft und neue Materialien und Techniken, Entwicklung zu kapitalistisch ausgerichteten totalitären Staaten, Erstickung der arbeitenden Gesellschaft durch ein wachsende Schicht an Beamten, Juristen und Funktionärsherrschaft, Konzentrationen allenthalben, Raubtiersozialismus auf sanften Pfoten, Demokratieverlust überall, Auflösungserscheinungen des Parlamentarismus, Klimawandel, Rückfall in blutigen Glaubenskriege, riesige Luftblasen bei dem emittierten Finanzmitteln usw. sicher nicht lösen mit Theorien aus dem vorvorletzten Jahrhundert und dem ständigen Bezug auf ihre Propheten, das gilt nicht nur für Karl Marx.
Aus dem Reich Maos ist das kapitalistischste Land der Erde geworden ohne das Firmenschild und die Machtstrukturen zu ändern. Die Welt wandelt sich schneller als die Theorien sich anpassen lassen.
Viele greifen nach der Sicherheit alter Theorien als Landmarken für ihre eigene Unsicherheit. Oder suchen nach Halt in einem Glauben. Oft ist das Selbstsuggestion. Pragmatisch hilft das aber nicht dabei, die Zukunft zu gestalten. Das heißt nicht, dass man prinzipienlos, beliebig werden muss oder ohne Vision: für den freien Menschen, für einen Staat der freien Menschen, für eine Welt für freie Menschen.
Neue Liberale sehe ich nicht. Wir müssen hier eine Plattform (mit Aussicht, weitem Blick und Leute mit Fernglas) sein für liberal gesinnte Menschen bzw. freiheitliche bzw. freisinnige wie mich. Es wird der Tag kommen, wo man Netzwerke für Freiheit dringender braucht als neue Parteien.“