Null-Promille-Grenze? Aber bitte nicht für mich!

Null-Promille-Grenze? Aber bitte nicht für mich!

Publiziert am 26. März 2014 von Karla Wagner

Der Vorstoß zur Null-Promille-Grenze ist bezeichnend für die Grünen. Eine politische Nebensächlichkeit aus der Rubrik – Verbotspartei, die von Linken und der SPD unterstützt wird.

Wir brauchen keine verschärften Gesetze, die uns in unserer Lebensqualität einschränken, wichtiger ist es vielmehr, das bestehenden Gesetze ausreichend kontrolliert und umgesetzt werden. Es darf nicht sein, das der Autofahrer bestraft wird, der lediglich ein Glas Wein oder ein Glas Bier zum Genuss beim Essen trinkt. In Deutschland gilt bislang die 0,5-Promille-Grenze und diese hat sich bewährt. Für die Risikogruppe der Fahranfänger sowie Fahrer unter 21 Jahren gilt jetzt schon ein absolutes Alkoholverbot am Steuer. Bei einem Wert von 0,3 Promille bei alkoholbedingten Ausfallerscheinungen oder Unfällen kommt hinzu, dass dann ebenfalls der Führerschein in Gefahr ist.

Erschwerend kommt weiterhin hinzu, das eine Null-Promille-Grenze ebenfalls bedeutet, dass die Einnahme von vielen Medikamenten, welche auf Alkoholbasis hergestellt sind, zu einem sofortigen Fahrverbot führen würde. Wie wäre das zu vertreten? Hustensaft oder ähnliche Mittel wären dann bei Einführung eines solchen Verbotes ein Hindernis und ihre Einnahme würde eine Regelmäßigkeit in vielen Lebensbereichen beschneiden.

Ich will nicht immer mehr Staat, sondern weniger Staat mit wenigen sinnvollen Gesetzen, die es jedem Mensch ermöglichen, ein selbstbestimmt und eigenverantwortliches Leben führen.